Die nachfolgenden 10 Idealisten schlossen sich 1956 zusammen und bildeten eine Bergsteigergruppe in Auerbach.
Von 1958 an schloss man sich der NaturFreunde Gruppe Erlangen an, die als Paten fungierten.
Aus dem Gedanken heraus, auch einmal eine selbständige Gruppe zu werden, kam die Idee ein eigenes Heim zu bauen.
Es war sofort klar, dass das Flembachtal, nahe bei Auerbach, der Ort sein musste, an dem die Hütte entstehen sollte. Denn die 10 jungen Männer hatten sich in der „Bergwacht“ zusammengefunden und verbrachten ihre freie Zeit mit Wandern und Klettern, sehr oft eben auch im idyllischen Flembachtal. Die Jungen, damals im Alter von 14 bis 20 Jahren, machten sich unter der Leitung von Richard Deinzer an die Arbeit.
Sie sammelten Steine in der Umgebung für den Keller, gruben selbst Sand, der ihnen von Ludwig Götz aus Steinamwasser gefahren wurde. Die restlichen Baumaterialien versuchte man über Auerbacher Firmen günstig zu bekommen.
Um die Baumterialkosten bestreiten zu können, zahlten die Mitglieder monatliche Zuschussbeitrage und sammelten Spenden.
Die Einweihungsfeierlichkeiten fanden nach Vollendung der Bauarbeiten im September 1959 statt.
Das am Hang gelegene Hüttengebäude war mit einem Aufenthaltsraum mit Koch und Heizgelegenheit, ausreichend Sitzplätzen und einigen Schlafgelegenheiten ausgestattet. Die Wasserversorgung erfolgte aus dem Flembach und das Licht kam über Petroleum und Gaslampen zustande.
In den späteren Jahren wurde die Hütte mehrfach vergrößert, Strom und Wasserleitung wurden von Steinamwasser zur Hütte verlegt.
In Jahr 2009 wurde die 3. Kläranlage eingebaut, die mit Biologischer Reinigungsstufe den aktuellsten Vorschriften entspricht.
2011 bauten wir in Eigenregie eine Boulderwand neben die Hütte. Eine grosse Markise, die zum Sitzen im Freien einlädt und die Renovierung des Spielplatzes wurde 2012 abgeschlossen. Im gleichen Jahr waren wir zum ersten Mal mehr als 200 Mitglieder. 2016 wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt und den Jagdgenossen von Steinamwasser der Weg zur Hütte neu saniert.